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“Novi EU zid za pilad i jaja”

Intervju s Vesnom Malenicom, voditeljicom istraživanja u Populariju

Originalni citati na njemačkom iz novinskog članka austrijskog Der Standard-a.

Doch „das nützt nichts, wenn das Gesamtsystem der Regelwerke nicht funktioniert”, so die Expertin Vesna Malenica von der NGO Populari in Sarajevo zum Standard. Sie prognostiziert große wirtschaftliche Verluste für BiH, besonders bei Fleisch und Milch, da Kroatien in diesen Bereichen der größte Handelspartner ist. „Und ich sehe keinen Plan B seitens der Regierung”, kritisiert sie.

Sonderfall

Bereits im Februar wurden die bosnischen Institutionen aufgefordert wurden, die EU-Bedingungen umzusetzen, danach sollte das FVO zur Kontrolle kommen. „Doch das ist bis heute nicht passiert. Und das FVO plant gar nicht mehr heuer zu kommen”, so Malenica. Die EU-Kommission hat zwar den Überwachungsplan für Lebensmittelrückstände in Honig, Geflügel, Eier und Milch für BiH angenommen. „Wir können nun Honig in die EU exportieren, aber die Voraussetzungen für Fleischexport müssen erst geschaffen werden.” Malenica ist sich sicher, dass sich eine positive Erledigung vor dem EU-Beitritt Kroatiens nicht mehr ausgeht. „Obwohl die Ämter noch immer hoffen, dass man Bosnien-Herzegowina als Sonderfall behandeln wird.”

Bisher hat das FVO dem Export – die letzte Überprüfung war im Februar 2012 – jedenfalls nicht zugestimmt. „Die einzigen Tierprodukte, die wir also exportieren werden sind neben Honig, noch Fisch und Tierhäute”, so Malenica. Bosnien-Herzegowina führt zumindest ein wenig Gemüse und Früchte in die EU aus. Doch selbst der Export von Kartoffeln nach Kroatien wird erst 2015 möglich sein, denn die EU verlangt eine spezielle Überwachung der Resistenzen von Kartoffelpflanzen, die drei Jahre lang braucht., „Bosnien-Herzegowina hat erst 2012 damit begonnen”, kritisiert Malencia die Saumseligkeit der bosnischen Behörden.

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